Die Rauhnächte sind eine ganz besondere Zeit zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr. Viele sehen sie als magische Brücke zwischen den Jahren, in der du Altes loslassen und Neues willkommen heißen kannst. Aber bevor diese Reise beginnt, kannst du mit einer gezielten Vorbereitung auf die Rauhnächte den Rahmen für unvergessliche Tage schaffen. Hier zeige ich dir, wie du das machst – Schritt für Schritt.
Warum ist das alles so wichtig? Die Vorbereitung auf die Rauhnächte hilft dir, Ballast abzuwerfen und Platz für Neues zu schaffen. Durch bewusstes Aufräumen, Planen und Reflektieren bereitest du dich innerlich und äußerlich darauf vor, die besonderen Energien dieser magischen Zeit voll auszukosten. Jede dieser Maßnahmen unterstützt dich dabei, mit Klarheit, Ruhe und einem offenen Herzen in diese spirituelle Phase zu starten.
Sauberes Heim, klare Gedanken
Die Vorbereitung auf die Rauhnächte beginnt nicht erst mit dem ersten Räuchern, sondern mit dem, was direkt um dich herum ist. Deinem Zuhause. Jetzt ist die Zeit, Altes loszulassen und Raum für Neues zu schaffen.
Versuche wirklich ehrlich zu sein und auszumisten, was dich nicht mehr begleitet. Das ist unglaublich befreiend! Verschenke, spende oder wirf weg, wenn es wirklich nichts mehr taugt. Je freier ein Raum wird umso freier werden Schritt für Schritt auch deine Gedanken und Klarheit macht sich breit.
Danach kommt die Tiefenreinigung. Staubsauger, Lappen und geöffnete Fenster. Lass frische Luft und frische Energie in deine Räume. Wenn alles sauber ist, fühlt sich die Luft leichter an, der Kopf klarer, die Stimmung ruhiger.
Zum Abschluss kannst du räuchern. Beifuß, Salbei oder Wacholder eignen sich wunderbar, um alte Energien zu vertreiben. Geh langsam mit deiner Räucherschale durch die Räume, spüre, wie sich etwas verändert. Und wenn du danach nochmal kurz lüftest, darf alles, was gehen möchte, hinausziehen. Und Neues darf Einzug halten.
Räuchermaterial besorgen
Das Räuchern ist ein kraftvolles Ritual, das in den Rauhnächten eine besondere Bedeutung hat. Um dich darauf vorzubereiten, solltest du dir rechtzeitig Räuchermaterial besorgen. Kräuter wie Salbei, Beifuß, Wacholder und Myrrhe eignen sich hervorragend, um Räume zu reinigen und eine spirituelle Atmosphäre zu schaffen.
Welche Räucherstoffe und Mischungen zu jeder einzelnen Rauhnacht besonders toll sind kannst du auch hier auf dem Blog nachlesen. Achte darauf, die richtigen Zutaten in guter Qualität zu wählen. Sie werden dir helfen, dich auf die magischen Nächte einzustimmen und Altes loszulassen.

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Rückblick aufs Jahr: Was lässt du los?
Ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf die Rauhnächte ist der Blick zurück. Lass das vergangene Jahr sanft Revue passieren. Ganz in Ruhe, ohne Bewertung. Gönn dir bewusst einen Moment nur für dich. Vielleicht bei Kerzenschein, mit einer Tasse Tee und deinem Notizbuch auf dem Schoß.
Was hat dich in diesem Jahr zum Lächeln gebracht? Welche Begegnungen oder Erlebnisse haben dein Herz berührt? Und wo bist du vielleicht an deine Grenzen gekommen und trotzdem gewachsen? Schreib alles auf, was dir einfällt, ohne lange nachzudenken. Oft zeigen sich dabei Dinge, die im Alltag untergegangen sind.
Frag dich ruhig auch:
– Was hat mir Kraft gegeben, wenn es schwierig wurde?
– Wofür bin ich heute dankbar?
– Welche Gewohnheiten oder Gedanken möchte ich nicht mit ins neue Jahr nehmen?
– Wo darf es im kommenden Jahr leichter werden?
Diese kleine Schreibübung ist mehr als nur ein Rückblick. Sie klärt, sortiert und schafft Raum für Neues. So wird dein Herz stiller, dein Blick klarer und du bist innerlich bereit für die Magie, die mit den Rauhnächten beginnt.
Bei dieser Gelegenheit kannst du zum Beispiel auch einen Brief an dich selbst schreiben. Schreibe ungefiltert alle Situationen, gute und schlechte Gefühle und Erinnerungen nieder und verabschiede das Alte. Dieser Brief kann später verbrannt werden, um den symbolischen Akt des Loslassens zu verstärken.
Visionboard gestalten und Träume sichtbar machen
Jetzt darf es kreativ werden! Nach dem Loslassen und Reflektieren kommt die Phase des Träumens. Ein wunderschöner Teil der Vorbereitung auf die Rauhnächte. Nimm dir eine große Pappe oder Leinwand, dazu alte Zeitschriften, Schere, Kleber und vielleicht ein paar Stifte. Mach es dir gemütlich, leg leise Musik auf und spüre in dich hinein. Wie soll dein neues Jahr aussehen? Wonach sehnst du dich?
Blättere durch die Zeitschriften und achte auf alles, was dich anspricht. Bilder, Worte, Farben oder Symbole, die ein gutes Gefühl auslösen. Schneide sie aus und gestalte dein ganz persönliches Visionboard. Eigene Notizen, Affirmationen oder kleine Zeichnungen dürfen natürlich nicht fehlen. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, deine Wünsche und Sehnsüchte sichtbar zu machen.
Wenn du fertig bist, hänge dein Visionboard an einen Ort, an dem du es immer wieder siehst. Vielleicht über deinen Schreibtisch, über dein Bett oder neben deinen Lieblingsplatz. Es erinnert dich im Laufe des Jahres daran, was dir wirklich wichtig ist, und begleitet dich wie ein stiller Wegweiser.
Ein Ritual voller Magie – die 13 Wünsche
Dieses Ritual ist mein liebstes 🙂 Letztes Jahr haben sich die Wünsche bei mir tatsächlich erfüllt oder haben den Anfang gefunden. Aber nicht weil ich mir dachte: „Ich hatte diesen oder jenen Wunsch, daher muss ich nun dieses oder jenes tun“. Sondern es kam einfach von alleine zu mir!
Nimm dir also 13 kleine Zettel und schreibe auf jeden einen Wunsch für das kommende Jahr. Achte unbedingt darauf, die Wünsche positiv zu formulieren. So, als hättest du das was du willst bereits erreicht oder bekommen. Falte sie und lege sie in ein Gefäß. Während jeder Rauhnacht ziehst du einen Zettel, ohne ihn zu lesen, und verbrennst ihn. Der letzte übrig gebliebene Wunsch ist derjenige, den du im neuen Jahr selbst aktiv verfolgen darfst. Diesen musst du also auch lesen.
Ich habe mir übrigens meine Zettel fotografiert. Meistens schaue ich dann am Ende des Jahres nochmal drauf und reflektiere, was genau zu jedem Wunsch in dem Jahr passiert ist. Einfach faszinierend, was dabei herauskommt.
Zeit freihalten für die Rauhnächte
Die Rauhnächte sind eine Einladung, langsamer zu werden – eine besondere Zeit zwischen den Jahren, in der die Welt stiller wirkt und wir selbst zur Ruhe kommen dürfen. Damit du diese Ruhe auch wirklich genießen kannst, lohnt es sich, schon jetzt bewusst freie Zeit einzuplanen. Versuche, Alltagsstress und Verpflichtungen soweit wie möglich zu reduzieren. Termine können warten, die Stille nicht.
Überlege, wie du in dieser Zeit kleine Inseln der Ruhe einrichten kannst: ein Spaziergang in der Winterluft, abends eine Kerze anzünden, ein paar Minuten zum Meditieren oder Schreiben. Wenn du Kinder hast, plane genug gemeinsame Zeit ein – Geschichten vorlesen, Plätzchen backen, die Wohnung dekorieren oder draußen Spuren im Schnee suchen.
Diese bewusste Vorbereitung ist kein Luxus, sondern ein Geschenk an dich und deine Familie. Sie hilft dir, dich zu erden, in dich hineinzuhören und das Jahr friedlich ausklingen zu lassen. So bist du bereit, die Rauhnächte bewusst zu erleben und offen für alles, was diese besondere Zeit dir schenken möchte.
Tagebuch bereithalten und deine innere Stimme hören
Ein Tagebuch kann ein treuer Begleiter in den Rauhnächten sein. Als Vorbereitung auf die Rauhnächte lohnt es sich, ein schönes Heft oder Notizbuch bereit zu legen, damit du später deine Gedanken, Gefühle und Träume festhalten kannst.
Notiere dann, was dir durch den Kopf geht, welche Träume dich bewegen oder welche kleinen Eingebungen du bekommst. Gerade Träume haben in dieser besonderen Zeit oft eine tiefere Bedeutung und können Hinweise auf das kommende Jahr geben. Auch Gedanken, Wünsche oder Reflexionen aus deinem Alltag verdienen einen Platz im Tagebuch. Sie helfen dir, die innere Stimme klarer zu hören und bewusst wahrzunehmen, was wirklich wichtig ist.
Wenn du dein Tagebuch zur Hand nimmst, entsteht ein geschützter Raum für dich selbst. Es ist ein Ort, an dem du Gedanken ordnen, Gefühle verarbeiten und Inspirationen sammeln kannst. Es ist ein wertvolles Werkzeug, um die Rauhnächte bewusst zu erleben und deine innere Ausrichtung auf das neue Jahr zu stärken.
Fazit – Deine ganz persönliche Vorbereitung auf die Rauhnächte
Die ruhige Zeit zu den Rauhnächten ist ein Geschenk an dich selbst. Sie gibt dir die Möglichkeit, Altes bewusst abzuschließen, innerlich aufzuräumen und voller Vorfreude nach vorne zu blicken. Mit den vorgestellten Schritten schaffst du eine solide Grundlage, die dich durch diese besondere, magische Zeit trägt und dein neues Jahr mit Klarheit und Energie beginnen lässt.
Probier es aus – gönn dir diese kleinen Rituale, sie lohnen sich wirklich. Ich wünsche dir viel Freude, Ruhe und magische Momente in deinen Rauhnächten!
