Schatzsuche
Abenteuer

Schatzsuche zum Kindergeburtstag – tolles Outdoor Spiel

Eine Schatzsuche am Kindergeburtstag zu veranstalten ist einfach die beste Idee ever. Nachdem zu Hause der Geburtstagskuchen gegessen und einige Geschenke ausgepackt sind, könnte irgendwie auf unbemerkte Weise eine kleine Schatzkarte in die Hände des Geburtstagskindes flattern…

Mensch, wie spannend! Ein Schatz, der hier irgendwo verborgen liegt? Wo nur… Und was ist da nur drin versteckt!?

Nie war es wohl einfacher, Kinder nach draußen und zum laufen zu motivieren als auf diese Art. Man hält es gar nicht für möglich, wie schnell auf einmal die Schuhe angezogen sind.

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Vorlagen zur Schatzsuche

Schatzsuche zum Kindergeburtstag – die Planung

Die Schatzsuche ist natürlich nicht nur für einen Kindergeburtstag geeignet sondern auch zu anderen Anlässen oder eben auch einfach so mal. Dazu bietet es sich an, das ganze Spektakel auch gut durchzuplanen und vorzubereiten. Eine tolle Schatztruhe* ist auch recht günstig zu haben und kann immer wieder verwendet werden.

Ich würde sagen, dass so eine Schatzsuche für Kinder ab 3 – 3 1/2 Jahren möglich ist. Allerdings verstehen Kinder, je älter sie werden, das alles auch besser, was den Spaßfaktor auch erhöht.

Es gilt: je jünger die Kinder sind, desto kürzer sollte auch die Route und die benötigte Zeit sein. Die Schatzsuche, die ich hier heute vorstelle ist für Kinder von 4 – 6 Jahren super gut geeignet.

Die Schatzkarte

Es beginnt natürlich alles mit einer Schatzkarte, die auf einmal irgendwo auftaucht oder geschenkt wird. Der erste Hinweis mit Anweisungen was zu tun ist, gehört hier natürlich auch gleich mit dazu.

Um die Schatzkarte herzustellen ist Google Maps ganz praktisch. Dort den Ausschnitt der Route heranzoomen, einen Screenshot machen und diesen dann ausdrucken. Darüber dann ein Stück Butterbrotpapier legen und durchzeichnen. Natürlich nicht genauso wie es auf der Google Maps Karte zu sehen ist. Sondern nur der etwaige Weg und dann mit Häusern, Bäumen, Felsen und was einem sonst noch so einfällt, ausschmücken. Auch die einzelnen Stationen und den Standort des Schatzes habe ich auf der Karte markiert.

Dann den Rand abreißen, das Blatt einmal leicht zerknüllen und eventuell den Rand noch ein bisschen anbrennen. Aber Vorsicht! Da das Butterbrotpapier so dünn ist fackelt es wahnsinnig schnell ab. Am besten gleich pusten.

Die Stationen

Die Kinder sind nun also mit ihrem ersten Hinweis, der ja der Schatzkarte beilag, zur ersten Station gelangt. Dort finden sie einen weiteren Hinweis. Unserer war in einem farbigen Umschlag im Gebüsch (gut sichtbar) „versteckt“.

Spannend! Alle Kinder versammeln sich neugierig, stecken die Köpfe zusammen und lauschen aufmerksam der nächsten Aufgabe, die sie erledigen müssen. Ist das geschafft gibt es einen weiteren Hinweis.

Die erste Aufgabe bei unserer Schatzsuche bestand darin, Gegenstände wie Steine, Stöcke, Tannenzapfen und was die Natur gerade sonst noch so hergibt aufzusammeln und in eine mitgebrachte Tasche zu werfen. Der nächste Hinweis lautete dann: folge den Pfeilen!

Von Station zu Station gibt es nun also erst eine Aufgabe und dann wieder einen Hinweis.

Bei kleinen Kindern im Kindergartenalter sollten es nicht zu viele Stationen sein. Denn die Aufmerksamkeitsspanne ist nicht ganz so lang. Maximal fünf Stationen mit gemischten Aufgaben sind ideal.

Die Aufgaben

An jeder Station liegt ein Umschlag, den die Kinder finden sollen. Darin befindet sich jeweils ein Zettel mit einer Aufgabe und einem Hinweis. Zusätzlich können noch weitere Dinge enthalten sein, die für die Aufgabe benötigt werden. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben richtet sich nach dem Alter und sollten gut durchgemischt sein. Also zum Beispiel mal eine Denkaufgabe und mal eine Aktivitätsaufgabe.

Beispiele für die Aufgaben im Überblick:

  • Gegenstände (Stöcke, Steine, Tannenzapfen, Blätter,…) einsammeln und in eine mitgebrachte Tasche werfen
  • Bilder (z. B. von Tieren) von den Bäumen pflücken und mitnehmen
  • Die gesammelten Tiere anschauen und deren Geräusche bzw. Tierlaute nachmachen
  • Verkehrszeichen, die sich Ausgedruckt in einem der Umschläge befinden, benennen
  • Pflanzen (Blumen, Bäume, Kräuter) benennen
  • Fragen aus einem einfachen Quiz beantworten
  • Etwas singen
  • Einen Gegenstand (Stein, Ei, …) auf einem Löffel balancieren
  • Aus den gesammelten Gegenständen ein Bild auf den Boden legen

Die Hinweise

Hinweise sind einfach gehalten und sollten vom Kind gleich verstanden werden. Sie werden erst dann vorgelesen, wenn die jeweilige Aufgabe erledigt ist.

Beispiele für die Hinweise im Überblick:

  • Folgt den Pfeilen!
  • Steigt den Berg hinauf und schaut was es oben gibt!
  • Haltet Ausschau nach einem Luftballon!
  • Schaut mal im Gebüsch nach ob dort der Schatz versteckt ist!

Vorsicht Straße

Die Kinder sind erfahrungsgemäß sehr aufgeregt und jeder will der erste sein. Daher stürmen sie sofort los wenn sie den Hinweis erhalten haben. Vorsicht also wenn Straßen überquert werden müssen.

Der Schatz ist gefunden

Wenn der Schatz gefunden ist, kann es nicht schnell genug gehen! Die Kinder platzen sonst noch vor Neugier…

Die Schatztruhe selbst könnte ganz schlicht aus einem bemalten oder beklebten Karton, einer Schale oder einem Körbchen bestehen. Es gibt aber auch richtige Schatztruhen* für kleines Geld, die richtig was her machen. Einige haben sogar einen Schlüssel, den die Kinder unterwegs finden könnten.

Auch beim Inhalt der Schatztruhe kann man sich kreativ austoben. Auf jeden Fall sollte aber für jedes Kind etwas dabei sein.

Ideen für den Inhalt der Schatztruhe:

  • Süßigkeiten (ganz unspektakulär, aber jedes Kind freut sich darüber)
  • Luftballon
  • kleiner Notizblock mit Stift und Radiergummi
  • ein toller Muggelstein*
  • ein Minipuzzle*
  • ein kleines 3D-Holzpuzzle*
  • eine Bastelanleitung

Schatzsuche mit Kindern – so geht die spontane Variante

Hat man keine Schatzkarte und auch keine versteckten Aufgaben- und Hinweiszettel zur Hand ist Spontanität gefragt. Denn genau diese Aufgaben und Hinweise gilt es, sich einfallen zu lassen. Wichtig ist vor allem, dass man das Kind zum Schluss nicht enttäuscht. Es sollte auf jeden Fall irgendeine Art von Schatz am Ende geben. Das kann auch ein Spielplatz sein, die Eisdiele, die Oma, die an einem bestimmten Punkt auf das Kind wartet. Oder man hat zufällig eine Süßigkeit dabei, die das Kind sowieso bekommen hätte. Das kann man ja am Ende irgendwie unbemerkt ins Gebüsch fallen lassen und rein zufällig wird es dann vom Kind gefunden.

Doch auch der Weg zum Ziel sollte bei der Schatzsuche mit Kindern spannend bleiben. Ganz toll finde ich es immer, das Kind etwas sammeln zu lassen. Steine, Stöcke, Blätter… Was die Natur eben so her gibt. Daher die Empfehlung, eine extra Tasche dabei zu haben. Die gesammelten Sachen werden in einer der späteren Aufgaben für etwas verwendet. Zum Beispiel für die Deko eines Sandkuchens oder ein Bild, das auf den Boden gelegt wird.

Beispiele für spontane Aufgaben im Überblick:

  • Gegenstände (Stöcke, Steine, Tannenzapfen, Blätter,…) einsammeln und in eine mitgebrachte Tasche werfen
  • Einen Blumenstrauß pflücken
  • Einen Blätterstrauß machen
  • Blumen, Bäume und Kräuter benennen – was ist das für eine Pflanze
  • Ich sehe was, was du nicht siehst
  • Wettlauf – wer ist schneller bei der Parkbank
  • Mit einem Stein einen Baum/eine Blume abwerfen – wer trifft?
  • Etwas singen
  • Aus den gesammelten Gegenständen ein Bild auf den Boden legen

Nach jeder dieser Aufgaben braucht man dann einen Einfall für einen Hinweis, wo die nächste Aufgabe zu erledigen ist.

Schatzsuche zum Kindergeburtstag – Fazit

Egal ob geplant zum Kindergeburtstag oder spontan zwischendurch, eine Schatzsuche ist das absolute Highlight und macht Groß und Klein Spaß. Alles was man braucht sind Ideen und der Schatz am Ende. Das schöne ist, dass die Schatzsuche jedes Mal anders ist. Eine andere Route, andere Aufgaben und ein anderes Geschenk.

Lade dir gerne meine Vorlagen herunter und gestalte damit eine ganz eigene Schatzsuche. Ich wünsche dir und den Kindern ganz viel Spaß dabei.

Habt ihr auch schon mal eine Schatzsuche veranstaltet? Was waren eure Ideen und Erfahrungen? Lasst mich sehr gerne teilhaben und schreibt mir einen Kommentar. 🙂

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