Ostereier mit Naturfarben färben
Kreativwerkstatt,  Naturhandwerk

Angst vor giftiger Farbe? Nimm Naturfarbe für Ostereier!

Eierfärben gehört zu Ostern einfach dazu – genau wie Basteln, Naschen und bunte Frühlingslaune. Besonders viel Freude macht das Eierfärben mit Naturfarbe für Ostereier, denn leuchtende Farben zaubern nicht nur ein schönes Osternest, sondern auch ein gutes Gefühl.

Während Naturfarbe für Ostereier also für unbedenkliche, natürliche Farben sorgt, stellt sich die Frage: Sind all die gekauften Farben wirklich unbedenklich? Und hast du wirklich Lust, das alles zu recherchieren?

Färben mit Wasser, Gemüse und vielleicht einem kleinen Schuss Essig ist noch dazu ein spannendes Erlebnis für die Kleinsten. Kein Stress, keine Bedenken – und sogar ein Experiment kann gewagt werden. Naturfarbe für Ostereier macht nicht nur Spaß, sondern schont auch die Umwelt. Win-win, oder?

Naturfarbe für Ostereier – welche Farben und Muster sind möglich?

Ich habe zuerst blaue und rote Eier gefärbt – das geht super einfach und sieht klasse aus.

  • Blau – Rotkohl
  • Rot – Rote Zwiebelschalen
  • Gelb – Kurkuma (steht noch auf meiner Testliste)
  • Grün – Spinat (auch noch nicht getestet)

Helle Eier nehmen die Naturfarbe natürlich besser auf als braune. Wobei ich sagen muss: Ein sattes Rot kommt auch bei braunen Eiern richtig schön raus.

Es gibt verschiedene Methoden, wie du deine Ostereier mit Naturfarben gestalten kannst. Ganz pur einfärben – oder mit Kräutern, Blüten oder Schnüren kleine Kunstwerke zaubern.

Das brauchst du zum Färben mit Naturfarbe für Ostereier

  • Eier
  • Rotkohl für ein schönes Blau
  • Rote Zwiebelschalen für Rot
  • Etwas Essig

Wenn du Muster willst, brauchst du zusätzlich:

  • Eine alte, helle Nylonstrumpfhose
  • Schnur
  • Kräuter oder kleine Blüten

Naturfarbe für Ostereier – so geht’s Schritt für Schritt

Farben herstellen

Koch dir zuerst deine Farbauszüge. Die kannst du auch gut vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Sobald du genug beisammen hast, startet der große Färbenachmittag!

Für jede Farbe brauchst du einen eigenen Topf mit ca. 0,5–1 Liter Wasser:

  • Für Rot: die äußeren Schalen von ca. 5 hellen Zwiebeln
  • Für Blau: ein Stück Rotkohl, klein geschnitten
  • Für Gelb: eine Kurkuma-Wurzel, klein geschnitten
  • Für Grün: eine Handvoll frischen Spinat

Alles zum Kochen bringen, dann auf kleiner Flamme noch etwas köcheln lassen. Abkühlen lassen – fertig ist deine Naturfarbe für Ostereier!

Tipp: Wenn du sowieso Rotkohl zum Mittagessen kochst – heb das Kochwasser einfach auf! Das ergibt ein wunderschönes Blau für deine Ostereier. Ganz ohne Extrakochen und Abwasch.

Eier färben

Koche die Eier separat und reibe sie anschließend gründlich mit Essig ab. Das hilft, den Stempel zu entfernen – und öffnet die Poren der Schale, damit die Naturfarbe besser einzieht.

Dann leg die Eier noch warm in den lauwarmen (evtl. wieder kurz erwärmten) Farbsud. Nicht heiß – sie sollen ja nicht weitergaren. Wenn du intensive Farben willst, dürfen die Eier gern mehrere Stunden in der Farbe liegen. Immer mal wieder reinschauen – du bestimmst, wie kräftig es werden soll.

Muster zaubern

Für zarte Blumen- oder Blattmuster: Kleine Pflanzenteile mit Wasser aufs Ei „kleben“, in einen hellen (!) Nylonstrumpf wickeln und zubinden.

Ein anderer Effekt: getrocknete Kräuter zerbröseln, das feuchte Ei darin wälzen und ebenfalls im Strumpf fixieren. Auch Schnüre machen schöne Muster – einfach ausprobieren, worauf du Lust hast!

Und wenn’s doch nicht hübsch geworden ist: Ei nochmal einfärben oder… einfach direkt essen.

Naturfarbe für Ostereier – Tipps & Tricks auf einen Blick

  • Farbsude lassen sich gut im Kühlschrank aufbewahren
  • Nylonstrumpf unbedingt hell – dunkle verfärben das Ergebnis!
  • Gepresste oder getrocknete Pflanzen sorgen für hübsche Muster
  • Wenn’s nicht hübsch geworden ist – Ei schnappen und schnell aufessen 🙂

Nach Ostern: Was tun mit all den Eiern?

Klassiker: Zu viele Eier, zu wenig Hunger. Der Osterhase übertreibt’s halt manchmal ein bisschen… 😉

Wenn du keine gekochten Eier mehr sehen kannst – wie wär’s mit einem leckeren Eiersalat? (Rezept folgt!) Oder du teilst ein paar Eier mit Nachbarn oder Freunden. Geteilte Eier = doppelte Freude!

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